Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich WP2 mit den Möglichkeiten und Barrieren der systemischen Integration von großvolumigen H2-Speichern in das Energiesystem der Zukunft befasst. Dazu werden Use Case entwickelt die hinsichtlich ihrer technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und regulatorischen Machbarkeit und Auswirkungen untersucht werden. Dies wird in vier Tasks untersucht:
Hier steht die Entwicklung von Use Cases für die Integration von großflächigen H2-Speichern in das zukünftige Energiesystem im Rahmen von Workshops im Zentrum. Für diese Use Cases wird eine qualitative sozio-technische Analyse der bestehenden Barrieren und Einschränkungen sowie der Chancen für eine erfolgreiche Umsetzung vorgenommen. Die Auswirkungen der Etablierung von großvolumigen H2 Speichern auf die Gesamtwirtschaft (Wohlfahrtseffekte) werden mit dem makroökonometrischen Simulationstool MOVE2 evaluiert.
Die technische Optimierung fokussiert auf Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Design-to-Cost für Szenarien zur großvolumigen H2-Speicherung. Die Optimierung wird ergänzt durch die Evaluierung von Sicherheits- und Ausfallmechanismen. Dieser Teil von WP2 wird von HyCentA durchgeführt. Begleitet wird diese Aufgabe von einer Analyse der Lernraten, die die zukünftige Kostenstruktur von H2-Großspeichern bestimmen und möglicherweise zu Kostensenkungen führen und in einer zukünftig gesteigerten wirtschaftlichen Machbarkeit resultieren.
Evaluierung und Analyse spezifischer zukünftiger rechtlicher, politischer und regulatorischer österreichischer und europäischer Rahmenbedingungen, die sich potenziell auf die großtechnische H2-Speicherung in ausgeförderten Gasfeldern auswirken. Ein besonderer Fokus liegt auf Steuern, Tarifen, Förderungen und Subventionen im zukünftigen Energiesystem und der industriellen Anwendung.
Das Monitoring wird durch den Partner WIVA P&G durchgeführt. Es wird ein umfassendes wissenschaftliches Monitoring der KPIs von USS 2030 sowie ein strategisches Monitoring zur wissenschaftlichen Dokumentation realisiert. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die jährliche Evaluierung der wissenschaftlichen Wirkung, des Markts und der Auswirkungen auf die Industrie, die Schaffung von Arbeitsplätzen und Bildung, der gesellschaftlichen Auswirkungen und des öffentlichen Engagements, der Normen und Vorschriften sowie der Politik. Darauf aufbauend werden die KPIs für die Dokumentationspflichten der Modellregion gegenüber dem Fördergeber erstellt.
